In der Welt der Nutzertests gibt es einige Diskussionen darüber, wie groß Ihre Stichprobengröße bei der Nutzerforschung sein sollte. Einige folgen standardmäßig dem weithin respektierten Rat von Jacob Nielsen — bei einer „Discount“ -Studie zur Benutzerfreundlichkeit bei fünf Befragten zu bleiben — aber eine so geringe Teilnehmerzahl kann zu ungenauen Ergebnissen führen.
Ohne eine solide Strategie zur Gewinnung von Befragten haben Sie in dieser Angelegenheit jedoch keine große Auswahl. Die Beantwortung von Nutzerumfragen erfordert Zeit und Mühe. Die Menschen führen ein geschäftiges Leben, und sie werden ihre Zeit nicht damit verbringen, wenn sie nicht der Meinung sind, dass sich die Umfrage lohnt.
Also, wie kannst du Umfrageteilnehmer gewinnen? Hier werden wir einige bewährte Methoden sowie häufige Fallstricke untersuchen, die es zu vermeiden gilt.
Teilnehmer der UX-Umfrage — Bevor Sie anfangen zu suchen
Der erste Schritt bei der Suche nach Umfrageteilnehmern besteht darin, genau zu wissen, wen Sie suchen. Wer ist Ihre Zielgruppe? Wie viele Leute brauchst du? Was sind die Auswahlkriterien? Wenn Sie diese Informationen kennen, haben Sie eine bessere Chance, nützliches und gültiges Feedback zu erhalten.
Suchen Sie nach Menschen in Ihrem Zielmarkt
Das Zweck von UX-Umfragen besteht darin, genau herauszufinden, wie Nutzer mit einem Produkt interagieren. Paul Maritz, CEO von Pivotal, erklärt: „Es geht darum, Kunden auf frischer Tat zu ertappen und hochrelevante und kontextbezogene Informationen bereitzustellen.“
Die einzige Möglichkeit, relevante und kontextbezogene Informationen bereitzustellen, besteht darin, Ihre Zielbenutzer direkt anzusprechen. Wenn Sie beispielsweise Informationen darüber sammeln, wie Jugendliche ein Schlafgerät verwenden, das für 40- bis 50-Jährige konzipiert ist, sind die Daten nicht sehr nützlich.
UX-Umfragen sollten sich an eine bestimmte Population richten, und diese Population sollte repräsentativ für Ihre größere Nutzerbasis sein. Wenn Sie also ein Produkt für Frauen entwerfen, sollte Ihre Umfrage mehr weibliche als männliche Befragte haben. Wenn Sie eine Lernplattform für Studenten entwerfen, beziehen Sie Ihre Nutzerbasis von Universitäten.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Ihren Zielmarkt zu finden:
- Schauen Sie sich Ihre Kundendaten an. Dies ist wahrscheinlich die genaueste Methode, um Ihre Zielgruppe zu bestimmen, da sie auf realem Verhalten basiert. Sie können diese Daten verwenden, um Benutzerpersönlichkeiten zu erstellen — fiktive, verallgemeinerte Darstellungen Ihrer Zielbenutzer.
- Verwenden Sie öffentlich verfügbare Daten. Wenn Sie keine Kundendaten haben, können Sie demografische Daten des US Census Bureau oder ähnlicher Organisationen verwenden, um sich ein Bild von Ihrer Zielgruppe zu machen.
- Marktforschung durchführen. Dies ist eine großartige Möglichkeit, Feedback zu den Bedürfnissen und Wünschen der Kunden zu erhalten. Sie können Umfragen, Interviews, Fokusgruppen und andere Forschungsmethoden verwenden, um mehr über Ihren Zielmarkt zu erfahren.
Große Stichprobengrößen sind besser
Dies mag offensichtlich erscheinen, aber eine größere Stichprobengröße ist im Allgemeinen besser. Je mehr Informationen Sie sammeln, desto genauer sind Ihre Daten, da Sie ein höheres Konfidenzintervall haben.
Denken Sie jedoch daran, dass unglaublich große Stichprobengrößen haben den Nachteil, dass das Sammeln teurer und zeitaufwändiger ist. Sie müssen also ein Gleichgewicht zwischen der Größe Ihres Zielmarktes und der Anzahl der Teilnehmer finden, die Sie realistischerweise gewinnen können.
Idealerweise sollte Ihre Stichprobengröße für Ihren Zielmarkt repräsentativ sein. Wenn Sie beispielsweise Millennials ansprechen, sollte Ihre Umfrage nicht mehr 40- als 20-Jährige umfassen.
Bestimmen Sie die Auswahlkriterien
Auf Anhieb — bevor Sie Werbung schalten oder eine Rekrutierung durchführen — müssen Sie die Auswahlkriterien festlegen. Dies hilft Ihnen dabei, die richtigen Personen anzusprechen und Zeit im Rekrutierungsprozess zu sparen.
Einige Faktoren, die Sie möglicherweise berücksichtigen sollten:
- Welches Geschlecht und welche Altersgruppe möchten Sie in Ihrer Umfrage angeben?
- Was ist das Bildungsniveau des Befragten?
- Was ist ihre Einkommensklasse?
- Verwenden sie das Produkt/die Dienstleistung, für die Sie entwerfen, regelmäßig?
- Wo leben sie? (Dies kann wichtig sein, wenn Sie ein Produkt für eine bestimmte Region entwerfen.)
- Wenn Sie bestimmte Personen herausschneiden oder einbeziehen, liefert die Umfrage statistisch valide Ergebnisse für Ihren speziellen Zweck?
Erstellen Sie einen Rekrutierungsplan
An diesem Punkt haben Sie eine ziemlich solide Vorstellung davon, wen Sie suchen. Der nächste Schritt besteht darin, eine zu erstellen Rekrutierungsplan — das heißt, eine skalierbare Strategie, um Personen zu finden und zur Teilnahme an Ihrer Umfrage zu bewegen.
Es gibt ein paar wichtige Dinge, die es zu planen gilt:
- Welche Art von Werbung werden Sie verwenden?
- Wo werden Sie die Werbung oder das Projekt veröffentlichen?
- An wen werden Sie sich direkt wenden? (Das können Freunde, Familie, Kollegen usw. sein.)
- Was ist der Anreiz zur Teilnahme? (Das können Geld, Geschenkkarten, Produkte usw. sein.)
Stellen Sie vor allem sicher, dass Ihre Projektbeschreibung oder Werbung klar und präzise ist. Potenzielle Befragte sollten leicht verstehen können, wonach Sie suchen und was der Anreiz ist. Ihre Wahl der Plattformen für die Veröffentlichung Ihres Forschungsprojekts ist entscheidend für den Erfolg Ihrer Teilnehmerrekrutierung. Zum Beispiel ein speziell angefertigtes Rekrutierung von Forschungsteilnehmern Eine Plattform wie Respondent bietet eine 2 Millionen, vielfältige verifizierte Forschungsteilnehmer
Methoden zur Suche nach Ihren idealen Umfrageteilnehmern
Sobald Sie sich über die Zielgruppe für Ihre Umfrage im Klaren sind, besteht der nächste Schritt darin, Teilnehmer zu finden, die an der Umfrage teilnehmen möchten. Das kann eine schwierige Aufgabe sein, aber es gibt eine Vielzahl von Möglichkeiten, die richtigen Befragten zu finden.
1. Verwenden Sie Ihr vorhandenes Netzwerk
Wenn Sie Verbindungen haben, warum nicht das Beste daraus machen? Schauen Sie sich Ihr berufliches Netzwerk an Kontakten an, um zu sehen, ob es Kollegen, Freunde oder Bekannte gibt, die Ihre Umfrage in ihren Netzwerken bewerben oder verteilen können.
Beachten Sie jedoch, dass Ihre Verbindungen selbst möglicherweise nicht für Ihre Umfrage geeignet sind. Sie haben vielleicht die Eigenschaften, nach denen Sie suchen, aber es besteht immer das Risiko persönliche oder branchenspezifische Vorurteile wenn du Leute befragst, die du kennst.
2. Nutze soziale Medien
Soziale Medien können ein leistungsstarkes Tool für die Rekrutierung Umfrageteilnehmer. Plattformen wie LinkedIn und Facebook bieten eine Vielzahl von Möglichkeiten, potenzielle Befragte anzusprechen, z. B. nach Berufsbezeichnung, Unternehmensgröße oder geografischer Lage.
3. Verwenden Sie Online-Panels
Online-Panels sind im Wesentlichen Online-Gemeinschaften von Personen, die sich freiwillig zur Teilnahme an Umfragen und anderen Forschungsstudien gemeldet haben. Sie sind eine hervorragende Ressource, um Umfrageteilnehmer zu finden, da Sie sie anhand von demografischen Merkmalen, Interessen und anderen Faktoren ansprechen können.
Diese Panels setzen sich in der Regel aus Personen zusammen, die freiwillig an Online-Umfragen und Studien teilgenommen haben, sodass Sie Zugang zu einem großen Pool potenzieller Befragter haben, die wahrscheinlich an Ihrem Thema interessiert sind. Sie können entweder ein vorhandenes Panel finden oder baue dein eigenes für ein maßgeschneidertes Panel.
4. Verwenden Sie Personalvermittlungsfirmen
Wenn Sie eine größere Stichprobengröße benötigen oder eine bestimmte demografische Gruppe ansprechen möchten, verwenden Sie eine Personalvermittlungsfirma kann Ihnen Zugriff auf große Datenbanken potenzieller Umfrageteilnehmer geben und Ihnen helfen, die richtigen Befragten für Ihre Studie zu finden.
Sie können auch verschiedene Werbemethoden verwenden, um das Interesse der Menschen an Ihrer Umfrage zu wecken. Dies kann Online-Anzeigen, Printwerbung oder sogar Mundpropaganda umfassen.
Häufige Fallstricke, die Sie bei der Recherche vermeiden sollten
Natürlich ist Nutzerforschung oft ein schwieriger und langwieriger Prozess. Es gibt einige häufige Fallstricke, die in jeder Phase des Forschungsprozesses auftreten können.
- Das Problem wurde nicht richtig definiert: Dies ist einer der häufigsten Fehler, die Forscher machen. Ohne ein klares Verständnis des Problems, das Sie zu lösen versuchen, wird es schwierig sein, die richtige Lösung zu finden.
- Konzentrieren Sie sich auf die falschen Daten: Ein weiterer häufiger Fehler ist die Analyse von Daten, die für Ihr Problem nicht relevant sind. Dies kann zu falschen Schlussfolgerungen und fehlgeleiteten Lösungen führen.
- Unterschätzung des Zeit- und Arbeitsaufwands: Benutzerrecherchen können ein zeitaufwändiger Prozess sein, und der Aufwand, der erforderlich ist, wird leicht unterschätzt. Stellen Sie sicher, dass Sie für jeden Schritt des Prozesses genügend Zeit einplanen, und seien Sie bereit, viel Zeit für die Datenanalyse aufzuwenden.
- Mangelnde Kommunikation mit den Stakeholdern: Einer der wichtigsten Aspekte der Nutzerforschung ist die Kommunikation mit Interessengruppen. Stellen Sie sicher, dass Sie sie über Ihre Fortschritte auf dem Laufenden halten und teilen Sie ihnen Ihre Ergebnisse und Empfehlungen mit.
Indem Sie diese häufigen Fallstricke vermeiden, kommen Sie dem Erreichen Ihrer Nutzertestziele viel näher.
Fazit
Nutzerforschung ist eines der wertvollsten und wertvollsten Tools, in das Sie Ihre Zeit und Energie investieren können. Es kann jedoch unglaublich frustrierend sein, Umfrageteilnehmer zu finden — vor allem, wenn Sie keinen Plan haben, wie Sie sie gewinnen können.
Mit den richtigen Tools und Strategien können Sie die perfekte Teilnehmerstichprobe sammeln und äußerst nützliche Einblicke in Ihre Zielgruppe gewinnen. Denken Sie daran: Testen Sie am besten die demografischen Daten, die Ihr Produkt am wahrscheinlichsten nutzen, wenn es auf den Markt kommt.
Viel Spaß beim Vermessen!
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