User Experience (UX) -Design ist allgegenwärtig. Es ist in Apps, Hardware, Websites und Software für die Bestellung von Restaurantbestellungen enthalten. Ein nahtloses, angenehmes Benutzererlebnis erfordert jedoch gut recherchierte und ausgeführte UX-Designpraktiken, die während des gesamten Designlebenszyklus angewendet werden.
Zu den wichtigsten Phasen der Arbeit eines UX-Designers während eines Produktlebenszyklus gehören Nutzer- und Wettbewerbsforschung, die Schaffung von Klarheit über den Produktwert und die Positionierung, der Aufbau einer kohärenten und verständlichen Informationsarchitektur, Wireframing und Prototyping sowie Testen und Evaluieren. Im Folgenden erfahren Sie mehr über zehn Methoden, die das UX-Design während des gesamten Produktlebenszyklus prägen.
10 UX-Designmethoden
In der Anfangsphase der Produktplanung führen Designer häufig Recherchen durch, um die Probleme aktueller und zukünftiger Benutzer zu verstehen und ihre Probleme zu lösen. Eine Prüfung der Nutzererfahrung von Wettbewerbern, die Durchführung von Nutzerinterviews, die Entwicklung von Nutzerpersönlichkeiten und die Zusammenarbeit an der Produkt-Roadmap sind praktische Methoden, die es zu berücksichtigen gilt.
Interviews mit Nutzern
Interviews mit Nutzern sind Einzelgespräche, in denen ein Forscher oder Designer Einzelpersonen nach ihren Gedanken und Gefühlen zu einem Produkt oder einer Funktion befragt. In der Regel werden jedem Benutzer dieselben Fragen gestellt. Die Fragen sollten größtenteils offen sein. Ein Fragenkatalog muss gut durchdacht und angemessen angeordnet sein und darf niemals zu den Versuchspersonen führen.
Ein wesentlicher Vorteil der Durchführung von Benutzerinterviews sind die umfangreichen qualitativen Daten zu den Bedürfnissen, Wahrnehmungen und Arbeitsabläufen der Benutzer, die sie liefern. Benutzerinterviews sind während der Nutzerforschungsphase hilfreich, insbesondere bei der Entwicklung der Nutzerpersönlichkeit und der Workflow-Ideen. Sie eignen sich auch für die Test- und Evaluierungsphase der Forschung, beispielsweise nach Usability-Tests.
Personas
Der Nutzer Persona ist eine beliebte UX-Designmethode, die das Zielpublikum identifiziert, das durch archetypische Merkmale definiert wird. Eine starke Benutzerpersönlichkeit sollte sich auf die Ziele, gemeinsamen Frustrationen, Verhaltensmuster, Fähigkeiten und das Fachwissen eines Benutzers konzentrieren. B2B-Personas beinhalten häufig auch ein gewisses Maß an Fachwissen in Bezug auf Fähigkeiten und Entscheidungsrollen in einem Unternehmen, was für bestimmte Anwendungsfälle zusätzliche Nuancen bietet. Personas bieten Produkt-, Marketing- und UX-Designern ein tieferes Verständnis der Benutzer, für die sie ein Produkt entwickeln, und ein gemeinsames teamübergreifendes Verständnis der Benutzer.

Wettbewerbsorientiertes UX-Audit
Während der Recherchephase kann eine Analyse der Konkurrenzprodukte durchgeführt werden, um Lücken im Produkt eines Mitbewerbers und Elemente zu identifizieren, die es wert sind, nachgeahmt zu werden. Anhand der während dieser Recherche aufgezeichneten Daten können die Produktteams wichtige Differenzierungsmerkmale hervorheben, die in die Produkt-Roadmap aufgenommen werden sollen.
EIN UX-Wettbewerbsanalyse kann Ihnen helfen zu entdecken:
- Welche Funktionen und UX-Details sind in Ihrem Markt Standard?
- So vergleichen Sie Ihr Produkt mit Ihren Mitbewerbern
- Möglichkeiten zur Innovation und Differenzierung der eigenen Produkterfahrung
- Verstehe die Stärken und Schwächen deines UX-Designs
Wertversprechen
Das Wertversprechen eines Produkts beantwortet Fragen wie wer, was, wann, wo und warum. Zum Beispiel, wer sind die Zielnutzer, was ist das Produkt, wann ist oder wird es relevant sein, wo wird es verwendet und warum. Anhand der durch diese Fragen beantworteten Daten können Produktmerkmale abgebildet werden, die später im Designzyklus als Grundlage für die Produktstrategie und Roadmap dienen.
Produktstrategie und Produkt-Roadmap
Eine Produkt-Roadmap dokumentiert einen allgemeinen Überblick über die Vision oder Strategie eines Produkts und dokumentiert die geplanten Funktionen und die priorisierten Arbeiten zur Umsetzung dieser Vision. Eine klar definierte Produktstrategie und Roadmap ermöglichen es UX-Designern zu verstehen, für wen das Produkt bestimmt ist und was das Produkt bewirkt.
Dies sind die Ziele der Produktstrategie und Roadmap:
- Dokumentieren Sie die Vision und Strategie Ihres Produkts
- Schaffen Sie ein gemeinsames Verständnis für die Umsetzung der Strategie
- Fördern Sie die teamübergreifende Abstimmung auf wichtige Funktionen und Prioritäten
- Ermöglichen Sie die Diskussion über Kompromisse zwischen Funktionen und Ressourcen
- Ermöglichen Sie die Kommunikation mit externen Stakeholdern, einschließlich Kunden
Das Verständnis des Informationsflusses ist ein entscheidender Schritt, um zu verstehen, wie Benutzer mit Ihrem Produkt interagieren. Die Kartensortierung ist eine beliebte und nützliche Entwurfsmethode, um den Informationsfluss zu visualisieren.
Kartensortierung
Die Kartensortierung ist eine Forschungsmethode, die mit Fachexperten oder Benutzern des Produkts durchgeführt wird. Es handelt sich um eine UX-Übung, die UX-Designern hilft, die Informationsarchitektur eines Produkts zu verstehen und zu gestalten. Zunächst identifiziert der Moderator oder die Person, die die Recherche durchführt, die Themen des Produktinhalts und schreibt sie auf Karteikarten oder Haftnotizen. Die Forschungsteilnehmer ordnen sie dann so an, dass sie zeigen, wie sie die Informationen als Zusammenhang oder Zusammenhang betrachten. Dies ist ein gängiger Low-Tech-Ansatz für die Gestaltung der Webnavigation, der Workflows, der Produktgruppierung und der Menüstruktur.
Einige Apps emulieren den Low-Tech-Ansatz, wie zum Beispiel Figma, das die visuellen Vorteile der Kartensortierung digitalisiert und es ermöglicht, diese UX-Designmethode aus der Ferne durchzuführen und weltweit zu teilen.

Nach der Entwurfsarchitekturphase können Wireframing und Prototyping auf der Grundlage der zuvor gesammelten Daten beginnen.
Wireframing
Nach der Benutzerforschung ist ein Wireframe eine weitere UX-Designmethode, die die Benutzeroberfläche des Produkts definiert und plant. Dabei handelt es sich in der Regel um eine grundlegende Darstellung der Benutzeroberfläche (UI), die sich daran orientiert, wie ein Benutzer Informationen verarbeiten und das Produkt verwenden soll.
Storyboards
Storyboards sind eine visuelle Darstellung der Benutzeroberfläche, die Benutzer sehen, wenn sie mit einer Website interagieren. Diese kostengünstige UX-Designmethode hilft dabei, den Ablauf zu visualisieren, den ein Benutzer erleben wird, sodass eine gute Benutzererfahrung im Mittelpunkt des Designprozesses steht. Diese Forschungsmethode sollte während der Wireframing- und Prototyping-Phase verwendet werden, da sie eine schnelle und effiziente Iteration ermöglicht. Storyboards bringen Interessenvertreter, Forscher, UX- und UI-Designer sowie Ingenieure zusammen, um vor dem Prototyping eine einheitliche Vision für das Produktdesign zu vermitteln.
Sobald die Prototypen erstellt sind, besteht die letzte Phase des Design-Lifestyles darin, die Designs durch Testen und Evaluieren zu validieren.
Usability-Test
Während der Entwurfstest- und Bewertungsphase Usability-Tests kann durchgeführt werden, um Benutzerinteraktionen mit dem Produkt zu verstehen. Designer und Forscher können Interaktionen entweder aus der Ferne oder persönlich beobachten. Vor dem Testen werden Ziele definiert, ein Testplan erstellt und hochqualifizierte Teilnehmer rekrutiert.
Das Ziel von Usability-Tests ist es, Probleme mit der Benutzerfreundlichkeit zu finden. Zu den Problemen gehören beispielsweise die Unfähigkeit, in ein Formular Text einzugeben, Schaltflächen, die nicht funktionieren, Prozesse, die zu lange dauern und Benutzer, die bestimmte Aufgaben nicht ausführen können. Nachdem die Usability-Tests analysiert wurden, können Verbesserungen in einem iterativen Prozess vorgenommen werden.
Einige wichtige Vorteile von Usability-Tests:
- Stellen Sie fest, ob die Teilnehmer eine bestimmte Aufgabe von Anfang bis Ende ausführen können
- Messen Sie, wie lange es dauert, bestimmte Aufgaben auszuführen
- Entdecken Sie Möglichkeiten, Benutzer zu begeistern oder unbekannte Bedürfnisse aufzudecken
- Messen Sie die Zufriedenheit eines Benutzers
- Kann aus der Ferne oder ohne Moderation asynchron durchgeführt werden
A/B-Test
A/B-Tests, auch als Split-Tests bekannt, sind eine qualitative Forschungsmethode, mit der die beste Designversion ermittelt wird. A/B-Tests sind Teil der Test- und Bewertungsphase des Designs. Dinge wie Größe, Form, Farbe, Text oder Sprachvariationen von CTA (Call to Action) können getestet werden. Diese UX-Designmethode ermöglicht es Designern, sich auf Daten zu verlassen, um wichtige Entscheidungen über die Benutzeroberfläche zu treffen. A/B-Tests reduzieren Designentscheidungen, die auf Bauchgefühl oder persönlicher Voreingenommenheit beruhen.
Bei der Entwicklung eines A/B-Tests berücksichtigen die Designer die Schwachstellen, die die Zielbenutzer davon abhalten, das gewünschte Verhalten auszuführen. Die damit verbundenen Ziele hängen vom Produkt oder der Dienstleistung ab und können beinhalten, dass die Nutzer länger auf der Seite bleiben und in Verkäufe umgewandelt werden.
Die Test- und Evaluierungsphase des UX-Designs ermöglicht eine fundierte Iteration, um Ziele zu erreichen und die Benutzererfahrung zu verbessern.
Zusammenfassung
Das Entwickeln mit einem umfassenden Verständnis Ihrer Endbenutzer ist entscheidend für den Erfolg Ihres Produkts. Eine gute Benutzererfahrung hilft dabei, neue Benutzer zu binden und zu gewinnen, da Benutzerprobleme gelöst werden, wenn sie mit einer unterhaltsamen Benutzeroberfläche interagieren. Jede UX-Designmethode hat ihre Stärken, wenn sie in der richtigen Phase des Designlebenszyklus eingesetzt wird. Wenn Sie wissen, wo die einzelnen Methoden eingesetzt werden müssen, können Sie Ihre Benutzererfahrung verbessern, was wiederum das gewünschte Benutzerverhalten ermöglicht.
Unabhängig von der Methodik ist Benutzerforschung ein wesentlicher Aspekt des UX-Designprozesses, und es sollte nicht schmerzhaft sein, die idealen Teilnehmer für ein Projekt zu finden. Mit der Datenbank von Respondent mit über 2 Millionen geprüften und professionellen Teilnehmern aus der Branche Rekrutierung von Forschungsteilnehmern ist schnell, preiswert und effizient.




